Das Dashboard liefert Informationen über den Switch und ist das Hauptfenster zur Überwachung des Switch-Status und seiner Leistung. Dies ist das Standard-Fenster, das immer dann angezeigt wird, wenn der Gerätemanager aufgerufen wird. Das Dashboard bietet folgende Informationen:
Tipps zur Verwendung dieses Fensters:
- Klicken Sie auf
Aktualisieren, um die angezeigten Informationen zu aktualisieren. Die Aktualisierung der in diesem Fenster angezeigten Informationen erfolgt automatisch bei jeder Systemaktualisierung (alle 60 Sekunden).
- Die LEDs der Frontansicht bieten weitere Informationen zur Überwachung des Switches und seiner Ports.
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Switch-Information
Im Bereich Switch-Information werden Referenzangaben zum Switch angezeigt.
Name |
Der Name dieses Switches, der bei der Schnelleinrichtung über den Network Assistant oder die Schnittstelle der Befehlszeile konfiguriert (CLI, Command-Line Interface) eingegeben wurde. Wenn kein Name eingegeben wurde, erscheint in diesem Feld Switch als Standard. |
Produkt-ID
|
Das Modell dieses Switches. Diese Information kann nicht geändert werden. |
IP-Adresse |
Die IP-Adresse dieses Switches, die bei der Schnelleinrichtung über den Network Assistant oder die CLI eingegeben wurde. |
IP-Adresse des Ethernet-Management-Ports |
Die IP-Adresse dieses Ethernet-Management-Ports, die bei der Schnelleinrichtung über den Network Assistant oder die CLI eingegeben wurde. |
MAC-Adresse |
Die MAC-Adresse dieses Switches. Diese Information kann nicht geändert werden. |
Version-ID |
Die Version-ID dieses Switches. Diese Information kann nicht geändert werden. |
Seriennummer |
Die Seriennummer dieses Switches. Diese Information kann nicht geändert werden. |
Software |
Die Cisco IOS-Softwareversion, mit der dieser Switch betrieben wird. Diese Information wird bei einer Switch-Software-Aktualisierung entsprechend angepasst. |
Kontakt |
Der Name der Person, die diesen Switch verwaltet. Diese Informationen werden bei der Schnelleinrichtung, über den Network Assistant oder die CLI konfiguriert. |
Speicherort |
Der Speicherort dieses Switches. Diese Informationen werden bei der Schnelleinrichtung über den
Network Assistant oder die CLI konfiguriert. |
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Switch-Health
Der Switch-Health-Bereich verfügt über Messanzeigen und Anzeigen, die den allgemeinen Status des Switches darstellen, z.B.:
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Messanzeige der genutzten Bandbreite
Die Messanzeige für die genutzte Bandbreite zeigt den Gesamtprozentsatz der genutzten Switchbandbreite an. Sie können zur Anzeige des Prozentsatzes auch den Mauszeiger über die Messanzeige bewegen. Jeder Balken auf der Anzeige steht für 10 %. Es werden keine Anteile unter 10 % angezeigt. Die Anzeige zeigt keine Bandbreite unter 5 % an.
Die Daten werden alle 60 Sekunden bei der Systemaktualisierung gesammelt. Um die Anzeige manuell zu aktualisieren, klicken Sie auf Aktualisieren. Um ein Diagramm zu erhalten, das ein Bandbreitenausnutzungsmuster über Zeitabschnitte (bis zu zehn Aktualisierungszyklen von je 60 Sekunden) anzeigt, klicken Sie auf Trends anzeigen.
Jedes Mal, wenn der Switch Netzwerkaktivität von Geräten wahrnimmt, die Datenpakete durch das Netzwerk senden, ändert sich die Messanzeige der genutzten Bandbreite. Mit wachsender Netzwerkaktivität steigt auch die Konkurrenz unter Geräten, Daten durch das Netzwerk zu senden. Konkurrenz kann Kollisionen verursachen (zwei Geräte, die gleichzeitig Daten senden), und die Geräte müssen dann die Daten nochmals senden. Übermäßige Kollisionen können Übertragungsverzögerungen verursachen. Der Benutzer erfährt beispielsweise übermäßige Verzögerungen beim Senden oder Empfangen von Informationen durch das Netzwerk.
Sobald der Switch Netzwerkaktivität von Geräten wahrnimmt, die Daten durch das Netzwerk senden, ändert sich die Messanzeige der genutzten Bandbreite. Mit wachsender Netzwerkaktivität steigt auch die Konkurrenz unter Geräten, Daten durch das Netzwerk zu senden. Achten Sie bei der Überwachung der Nutzung am Switch darauf, ob der genutzte Prozentsatz Ihren Erwartungen im jeweiligen Zeitrahmen der Netzwerkaktivität entspricht. Wenn trotz eines erwarteten niedrigen Werts eine hohe Nutzung gemessen wird, liegt u. U. ein Problem vor.
Achten Sie im Rahmen der Switch-Überwachung darauf, ob die Bandbreitennutzung kontinuierlich auf hohem Niveau verbleibt. Dies könnte auf eine Überlastung des Netzwerks hindeuten. Falls der Switch seine maximale Bandbreite erreicht (Ausnutzung von mehr als 90 %) und die Puffer voll werden, beginnt er, die erhaltenen Datenpakete zu verwerfen. Ein gewisser Paketverlust im Netz ist nicht ungewöhnlich, und der Switch ist so konfiguriert, dass er die Wiederherstellung verlorener Pakete unterstützt (z. B. indem er anderen Geräten signalisiert, die Daten erneut zu senden). Übermäßiger Paketverlust kann jedoch Paketfehler verursachen, wodurch die gesamte Netzleistung beeinträchtigt werden kann.
Um Staus zu vermindern, überlegen Sie sich, das Netzwerk in Unternetze aufzuteilen, die durch andere Switches oder Router verbunden sind. Suchen Sie ebenfalls nach anderen möglichen Ursachen, wie fehlerhafte Geräte oder Verbindungen, die eine hohe Bandbreitenausnutzung am Switch verursachen können.
Informationen zur genauen Beobachtung der Verarbeitung des Netzwerkverkehrs durch den Switch finden Sie unter:
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Paketfehler-Anzeige
Der tatsächliche Prozentsatz erscheint unter der Grafik. Sie können den tatsächlichen Prozentsatz auch anzeigen, indem Sie den Mauszeiger über die Anzeige bewegen. Jeder Balken auf der Anzeige steht für 10 %. Es werden keine Anteile von unter 10 % Paketfehler angezeigt.
Die Daten werden alle 60 Sekunden bei der Systemaktualisierung gesammelt. Um die Anzeige manuell zu aktualisieren, klicken Sie auf Aktualisieren. Um ein Diagramm zu erhalten, die das Paketfehler-Verhältnis über inkrementelle Zeitabschnitte (bis zu zehn Aktualisierungszyklen von je 60 Sekunden) anzeigt, klicken Sie auf Trends anzeigen.
Der Paketfehler-Prozentsatz wird durch den Vergleich von zwei Werten errechnet:
- Die Gesamtanzahl der gesendeten und empfangenen Pakete
- Die Gesamtanzahl der fehlerhaft gesendeten und empfangenen Pakete
Falls der Paketfehler-Prozentsatz hoch ist (mehr als 10 %), kann die Ausnutzung der Switch-Bandbreite ebenfalls zu hoch sein (ein Zeichen, dass das Netzwerk überlastet ist). Weitere mögliche Ursachen für Paketfehler sind fehlerhafte Kabelverbindungen oder falsche Port-Konfigurationen (zum Beispiel eine Duplex-Modus-Diskrepanz). Aufgrund dieser Probleme können Benutzer mit Unterbrechungen oder dem Verlust der Verbindung mit Netzwerkressourcen (wie Server und Drucker) oder dem Internet konfrontiert werden. Übermäßige Kollisionen können Übertragungsverzögerungen verursachen. Der Benutzer erfährt beispielsweise übermäßige Verzögerungen beim Senden oder Empfangen von Informationen durch das Netzwerk.
Das Fenster Portstatistik zeigt einige der am Switch gesammelten Paketfehlerarten an. Die Paketfehlerart kann Ihnen beim Eingrenzen der Ursachen einiger Netzwerkprobleme behilflich sein.
Informationen zur genauen Beobachtung der Verarbeitung des Netzwerkverkehrs durch den Switch finden Sie unter:
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Paketfehlerarten
Hier sehen Sie einige Paketfehler-Arten.
Runt-Pakete |
Pakete, die kleiner sind als die zulässige Mindestgröße (unter 64 Bytes). |
Giant-Pakete |
Pakete, die größer sind als die zulässige Maximalgröße (über 1518 Bytes). |
Cyclic-Redundancy Checksum (CRC) Fehler |
Fehler, die an der ursprünglichen LAN-Station oder einem Gerät am anderen Ende des Netzes erzeugt wurden und nicht mit der berechneten Prüfsumme der empfangenen Daten übereinstimmen. In einem LAN bedeutet dies normalerweise Störungen oder Übertragungsprobleme an der LAN-Schnittstelle oder direkt am LAN-Bus. Viele CRCs sind normalerweise das Ergebnis von Kollisionen oder einer Station, die schlechte Daten sendet. |
Überlaufende Pakete |
Pakete, die vom Empfangsgerät nicht empfangen werden können. |
Rahmenpakete |
Pakete, die aufgrund eines CRC-Fehlers und einer nicht ganzzahligen Oktettanzahl empfangen wurden. In einem LAN ist dies normalerweise das Ergebnis von Kollisionen oder einem fehlerhaften Ethernetgerät. |
Ignorierte Pakete |
Pakete, die von der Schnittstelle ignoriert werden, weil die Schnittstellen-Hardware nicht über genug interne Puffer verfügt. Diese Puffer unterscheiden sich von den Systempuffern. Sendestürme und Lärmstöße können vermehrt zu ignorierten Paketen führen. |
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PoE-Anzeige
Die PoE-Nutzungsanzeige ist nur für Switches mit Power-over-Ethernet (PoE)-Ports vorgesehen.
Die Leistungsanzeige zeigt das Gesamtverhältnis der Leistung, die den angeschlossenen Geräten zugeordnet ist, die Strom über den Switch erhalten. Wenn Sie den Mauszeiger über die Anzeige bewegen, wird das tatsächliche genutzte und verbleibende Leistungsverhältnis (in Watt) angezeigt. Jeder Balken auf der Anzeige steht für 10 %. Es werden keine Anteile unter 10 % angezeigt. Die Anzeige zeigt keine PoE-Gesamtnutzung unter 5 %.
Die Daten werden alle 60 Sekunden bei der Systemaktualisierung gesammelt. Um das Diagramm manuell zu aktualisieren, klicken Sie auf
Aktualisieren.
Der Switch erhält automatisch ein Leistungsbudget, überwacht und verfolgt Leistungsanfragen und gewährt die Stromzufuhr nur, wenn sie verfügbar ist. Falls der Switch angeschlossene PoE-Geräte versorgt, ist an dieser Anzeige Aktivität zu erwarten.
Weitere Informationen über das PoE-Budgeting finden Sie unter Network Assistant oder
CLI.
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Lüfterstatus
Der Lüfterstatus gilt nur für Switches, die ein Lüfter (oder Ventilator) besitzen.
Der animierte Ventilator zeigt an, ob der Lüfter am Switch sich dreht und daher normal funktioniert. Wenn sich der Lüfter nicht dreht, überprüfen Sie den physikalischen Switch. Weitere Informationen über die richtige Betriebstemperatur für den Switch und Fehlerbehebungsinformationen finden Sie in der Anleitung für die Switch-Hardware-Installation. Das Fenster Unterstützung enthält einen Link zur Switch-Dokumentation. Auf der Thermometergrafik mit dem animierten Gebläse können Sie die relative, interne Temperatur des Switches beobachten.
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Temperaturzustand
Den Temperaturzustand gibt es nur bei Switchen mit Temperatursensor, die eine Temperaturgrenzwertkonfiguration unterstützen.
Die Thermometergrafik zeigt die relative, interne Temperatur des Switches an. Die tatsächliche Temperatur (in Celsius) erscheint unter der Grafik. Auf der Thermometergrafik mit dem animierten Gebläse können Sie die interne Temperatur des Switches beobachten.
Die Thermometergrafik zeigt:
Status |
Farbe |
Beschreibung |
OK |
grün |
Interne Switchtemperatur liegt innerhalb des zulässigen Temperaturbereichs. |
Warnung |
gelb |
Interne Switchtemperatur liegt über dem zulässigen Bereich, aber unter dem oberen Temperaturgrenzwert. |
Defekt |
rot |
Interne Switchtemperatur liegt über dem oberen Temperaturgrenzwert. |
Der in der Grafik angegebene Zustand hängt von der Einstellung der Temperaturgrenzwerte des Switches ab. Diese Grenzwerte können von Switch zu Switch verschieden sein. Sie können die Temperaturgrenzwerte über die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) ändern.
Weitere Informationen über die Temperaturgrenzwerte finden Sie in der Switchsoftware-Konfigurationsanleitung und der Switch-Befehlsreferenz. Das Fenster Unterstützung enthält einen Link zur Switch-Dokumentation.
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Portnutzungs-Diagramm
Die Grafik Portnutzung zeigt die Empfangsnutzung (blau) und Sendenutzung (lila) an jedem Port an. Bewegen Sie den Mauszeiger über die farbkodierten Balken des Diagramms, um das Nutzungsverhältnis bestimmter Ports zu erhalten.
Die Daten werden alle 60 Sekunden bei der Systemaktualisierung gesammelt. Um das Diagramm manuell zu aktualisieren, klicken Sie auf
Aktualisieren.
Hinweis: Die Aktualisierungsoption Ihres Browsers lädt den Gerätemanager neu.
Um ein Diagramm zu erhalten, das ein Pro-Port-Nutzungsmuster über Zeitabschnitte an (bis zu zehn 60-Sekunden Aktualisierungszyklen) anzeigt, klicken Sie Trends anzeigen. Sende- und Empfangsstatistiken für jeden Port erhalten Sie über Portstatistik anzeigen.
Informationen zur Portleistung finden Sie unter:
Das Verhältnis der Bandbreite, die jedem Port zugewiesen wird, kann auf symmetrischen (gleichmäßige Verteilung der Bandbreite auf alle Ports) oder asymmetrischen (ungleichmäßige, oder ungleiche, Bandbreite zwischen gleichen Ports) Verbindungen beruhen.
• Symmetrische Verbindungen bestehen zwischen Ports mit derselben Bandbreite, z. B. alle 100BASE-T. Symmetrische Verbindungen sind für eine verhältnismäßig verteilte Datenverkehrsbelastung optimiert, z. B. eine Peer-to-Peer Desktop-Umgebung.
• Asymmetrische Verbindungen bestehen zwischen Ports mit ungleicher Bandbreite, z. B. eine Kombination aus 10BASE-T, 100BASE-T und 1000BASE-T. Asymmetrische Verbindungen sind für den Client/Server-Datenverkehrsfluss optimiert, bei dem mehrere Clients gleichzeitig mit einem Server kommunizieren. Hierdurch wird mehr Bandbreite am Serverport benötigt, um dort Engpässe zu vermeiden.
Die Bandbreiten-Zuordnung kann auch davon abhängen, ob die Verbindung in Halb- oder Vollduplexmodus hergestellt wurde.
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