Zweck der Smartports
Grundlegende Verfahren:
Erweiterte Optionen und Verfahren:
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Smartports bezeichnet einen Satz von Konfigurationen, die von Cisco für Switch-Ports empfohlen werden. Diese als Portfunktionen bezeichneten Konfigurationen optimieren die Switch-Verbindungen und gewährleisten die Sicherheit und die Übertragungsqualität des über die Switch-Ports gesendeten Datenverkehrs. Zudem können mithilfe der Portfunktionen viele durch Fehlkonfigurationen von Ports verursachte Probleme vermieden werden.
Tipp: Verwenden Sie Smartports unmittelbar nach der anfänglichen Einrichtung. Die Ports werden dann vor dem Anschluss an Geräte richtig konfiguriert. Sie müssen nur vorher festlegen, welcher Switch-Port mit welchem Gerätetyp verbunden werden soll.
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Die Smartports-Funktionen basieren auf den Geräten, die an die Switch-Ports angeschlossen werde sollen. Beispielsweise ist die Desktop-Portfunktion speziell für Switch-Ports gedacht, die an Desktop- und Laptop-PCs angeschlossen werden.
Wichtige Hinweise:
- Wenn Sie einem Port eine Smartports-Funktion zuordnen, werden alle bestehenden Porteinstellungen gelöscht.
- Es wird empfohlen, spezifische Porteinstellungen nicht mehr zu ändern, nachdem Sie einem Port eine Smartports-Funktion zugeordnet haben. Änderungen der Porteinstellungen könnten die Wirksamkeit der Smartports-Funktion beeinträchtigen.
Standardmäßig ist die Portfunktion auf den Switch-Ports auf Keine eingestellt.
Der Switch bietet folgende Smartports-Funktionen:
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Wenden Sie diese Funktion auf Ports an, die an Desktop-Geräte wie Desktop-PCs, Workstations, Notebook-PCs und andere Client-basierte Hosts angeschlossen werden sollen. Mit dieser Portfunktion erhöhen Sie die Netzwerksicherheit und die Zuverlässigkeit der Verbindung.
Hinweis:
- Wenden Sie die Funktionen nicht auf Ports an, die mit Switches, Routern oder Zugangspunkten verbunden werden sollen.
- Wenden Sie sie nicht auf Ports an, die mit Geräten von Drittanbietern verbunden werden sollen und keine Desktop-Geräte sind. Dies würde zur Deaktivierung der Ports führen.
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Wenden Sie diese Funktion auf die Ports an, die an andere Switches angeschlossen werden sollen. |
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Wenden Sie diese Funktion auf Nicht-Gigabit-Ports an, die an Router oder an Layer-3-Switches mit Routing-Funktionen angeschlossen werden sollen. Verwenden Sie diese Funktion, wenn der Port an Geräte angeschlossen wird, die mit einem WAN oder dem Internet verbunden sind. |
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Wenden Sie diese Funktion auf Ports an, die an IP-Telefone angeschlossen werden sollen. Ein Desktopgerät, z. B. ein PC, kann mit dem IP-Telefon verbunden sein. Sowohl das IP-Telefon als auch der angeschlossene PC erhalten über den Switch-Port Zugriff auf das Netzwerk und das Internet.
Diese Funktion gewährleistet die erforderliche Quality of Service (QoS) für verzögerungsanfälligen Sprachdatenverkehr. |
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Wenden Sie diese Funktion auf Ports an, die an Wireless-Zugangspunkte angeschlossen werden sollen. Über den Zugangspunkt können bis zu 30 mobile (Wireless-)Benutzer auf das Netz zugreifen.
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Auf dem Switch ist keine Smartports-Funktion aktiviert. Dies ist die werkseitige Standardeinstellung. |
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Auf dem Port sind eine fremde Portfunktion oder mehrere von Cisco bereitgestellte Portfunktionen aktiviert.
Hinweis: Ports mit dem Symbol "Unsupported Setup" werden nicht im Fenster Benutzerdefiniert angezeigt. |
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Eine Smartports-Diskrepanz besteht dann, wenn ein angeschlossenes Gerät nicht der Smartports-Funktion entspricht, die dem Switch-Port zugeordnet wurde. Diskrepanzen können sich negativ auf Geräte und Ihr Netzwerk auswirken. Beispiele für Folgen von Diskrepanzen:
- Auswirkungen auf das Verhalten des angeschlossenen Geräts
- Verringerung des QoS-Niveaus von Sprach-, Wireless-, Switch- und Router-Datenverkehr
- Verringerung der Beschränkungen für den Gast-Zugriff auf das Netzwerk
- Verringerung des Schutzes vor Denial-of-Service-(DoS-)Angriffen auf das Netzwerk
- Deaktivierung oder Abschaltung des Ports
Wir empfehlen Ihnen, stets zu überprüfen, welche Smartports-Funktion einem Gerät zugeordnet ist, bevor Sie ein Gerät an den Port anschließen bzw. ein umgestelltes Gerät erneut anschließen.
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Mit der empfohlenen Systemeinrichtung werden eine Reihe von erweiterten Systemeinstellungen aktiviert, mit denen Sie die Leistungsfähigkeit des Switches verbessern können.
Markieren Sie das Feld Aktivieren, um die empfohlene Systemeinrichtung zu aktivieren, und klicken Sie dann auf Einreichen. Um diese Funktion zu deaktivieren, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Aktivieren, und klicken Sie auf Einreichen.
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Erweiterte Systemeinstellungen
Infolge der Aktivierung der empfohlenen Systemeinrichtung werden automatisch die folgenden erweiterten Systemeinstellungen aktiviert:
- Rapid Per-VLAN Spanning-Tree Plus (PVST+) für den Lastausgleich über VLANs und den schnellen Zusammenschluss der Spanning-Tree-Instanzen
- Loop Guard, um zu verhindern, dass alternative Ports oder Root-Ports zu designierten Ports werden
- dynamische Portfehlerbehebung für Linkstatus-Fehler
- Zuordnungen von CoS (Class of Service) zu DSCP (Differentiated Services Code Point) für hochleistungsfähige Servicequalität
- aggressiver UDLD-Modus (UniDirectional Link Detection) zur Erkennung und Deaktivierung unidirektionaler Links auf Glasfaser-Schnittstellen
Diese erweiterten Einstellungen können nicht über den Gerätemanager geändert werden, Sie können sie jedoch über den Network Assistant oder die Befehlszeilen-Schnittstelle (Command Line Interface, CLI) des Switches verändern. Weitere Informationen zu diesen Funktionen finden Sie im Leitfaden für die Switch-Softwarekonfiguration. Im Fenster Unterstützung finden Sie einen Link zur Switch-Dokumentation.
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Die empfohlenen Porteinrichtungsoptionen (oder Portfunktionen) ermöglichen erweiterte Verbindungseinstellungen, mit deren Hilfe die Leistungsfähigkeit der Verbindungen zwischen den Switch-Ports und den daran angeschlossenen Geräten verbessert werden kann. Die per Smartports-Funktion aktivierten erweiterten Verbindungseinstellungen können nicht über den Gerätemanager geändert werden. Sie können sie jedoch über den
Network Assistant oder die Befehlszeilenschnittstelle (CLI) des Switches ändern. Weitere Informationen über diese Funktionen finden Sie im Leitfaden für die Switch-Softwarekonfiguration. Im Fenster Unterstützung finden Sie einen Link zur Switch-Dokumentation.
Sie können eine Portaufgabe für einen oder mehrere Switch-Ports aktivieren und die aktivierten Ports speziellen VLANs zuweisen.
Bewegen Sie den Mauszeiger über den Port, um die Portnummer und die VLAN-ID (VLAN-Mitgliedschaft) anzuzeigen. Falls auf diesem Port eine Smartports-Funktion aktiviert ist, wird der Name dieser Funktion ebenfalls angezeigt.
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- Wählen Sie in der Liste Wählen Sie eine Portfunktion eine Smartports-Funktion aus.
- Klicken Sie auf den Port. Auf dem Port wird das Symbol für die ausgewählte Smartports-Funktion angezeigt.
- Klicken Sie auf Einreichen, um Ihre Änderungen zu speichern.
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- Wählen Sie in der Liste Wählen Sie eine Portfunktion eine Smartports-Funktion aus.
- Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Gewählte Portfunktion für alle Ports übernehmen. Auf den Ports wird das Symbol für die ausgewählte Smartports-Funktion angezeigt.
- Klicken Sie auf Einreichen, um Ihre Änderungen zu speichern.
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So deaktivieren Sie eine auf einen Port angewendete Smartports-Funktion:
- Wählen Sie in der Liste Wählen Sie eine Portfunktion die Option Keine aus.
- Klicken Sie auf den Port. Auf dem Port wird das Symbol "Keine" angezeigt.
- Klicken Sie auf Einreichen, um Ihre Änderungen zu speichern.
So deaktivieren Sie eine auf alle Ports angewendete Smartports-Funktion:
- Wählen Sie in der Liste Wählen Sie eine Portfunktion die Option Keine aus.
- Markieren Sie das Kontrollkästchen Gewählte Portfunktion für alle Ports übernehmen. Auf den Ports wird das Symbol "Keine" angezeigt.
- Klicken Sie auf Einreichen, um Ihre Änderungen zu speichern.
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Ports mit einer Portfunktion werden im Fenster "Benutzerdefiniert" angezeigt. Sie können diese Ports verschiedenen VLANs zuweisen (dies wird auch als VLAN-Mitgliedschaften bezeichnet).
Mit einem VLAN können spezielle Daten-Broadcasts auf spezielle logische Arbeitsgruppen beschränkt werden. Beispielsweise können Gehaltsinformationen der Mitarbeiter nur an Geräte gesendet werden, die zu einem VLAN für die Kommunikation der Gehaltsbuchhaltung gehören. Ports, die dem gleichen VLAN zugewiesen sind, nutzen dieselben Daten-Braodcast- und Systemressourcen. Für die Kommunikation zwischen den VLANs ist ein Layer-3-Gerät (z. B. ein Router oder ein Layer-3-Switch) erforderlich.
Jedes VLAN besitzt eine ID. In der Standardeinstellung sind alle Ports VLAN 1 zugewiesen. VLAN 1 ist normalerweise für den uneingeschränkten Broadcast-Datenverkehr vorgesehen. Vollständige Informationen über die VLANs finden Sie im Leitfaden für die Switch-Softwarekonfiguration. Im Fenster Unterstützung finden Sie einen Link zur Switch-Dokumentation.
Der Inhalt der Tabellenspalten kann nach Portnummer oder nach VLAN-ID sortiert werden. Klicken Sie zum Sortieren einer Tabellenspalte auf die Spaltenüberschrift.
Gehen Sie wie folgt vor, um die VLAN-Mitgliedschaft der Switch-Ports mit aktivierter Portfunktion zu ändern:
- Klicken Sie auf Benutzerdefiniert , um das entsprechende Fenster zu öffnen. Beachten Sie, dass Sie das Fenster "Benutzerdefiniert" nur dann anzeigen können, wenn Sie mindestens einem Port mindestens eine Portfunktion zugewiesen haben.
- Ändern Sie im Fenster "Benutzerdefiniert" die ID des VLAN, dem der Port angehört. Die VLAN-ID kann zwischen 1 und 1001 liegen. Der Standardwert lautet 1. Weitere Informationen zur Anwendung von VLAN-IDs ab 1006 finden Sie im Leitfaden für die Switch-Softwarekonfiguration.
- Klicken Sie auf Fertig.
- Klicken Sie im Smartports-Fenster auf Einreichen, um Ihre Änderungen zu speichern.
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